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Frieden!

Die Demo für mehr Demokratie am Freitag war wirklich ein Erfolg. So viele Leute aus verschiedensten gesellschaftlichen Schichten. Ich freue mich, dass sich Fridays for Future jetzt auch breiter gesellschaftspolitisch engagieren. Auch zum Thema Frieden im Nahen Osten, mit dem die Fridays vor kurzem durch ein Posting von Greta Thunberg ins Gerede gekommen sind. Hier die Stellungnahme der österreichischen Fridays dazu.

Meine Liebste hat mich jetzt auf diese Doku incl. Diskussion zu diesem Thema in der ARD-Mediathek hingewiesen. Eine andere Quelle, die ich zu diesem Thema sehr schätze, ist die Friedensplattform AbFaNG, die hier einige Stellungnahmen ihrer Mitglieder veröffentlicht hat.

AbFaNG beschäftigt sich aber auch mit vielen anderen Themen, die uns teilweise gar nicht so sehr bewusst sind, etwa etwa zur österreichischen Beteiligung an Sky Shield, Kindersoldaten, Atomgefahren oder Initiativen, die sich für die Möglichkeiten gewaltfreier Konfliktlösungen einsetzen. Und auch der Bezug zu Nachhaltigkeit und Erderhitzung, der in letzter Zeit immer öfter und tiefergehend beleuchtet wird, etwa in Reinhold Langs Vortrag beim Regenerations-Symposium im Parlament oder (allgemeiner) in Fred Luks‘ aktuellem Buch zur „Ökonomie der Großzügigkeit„.

Zurück zum Nahen Osten. Wir brauchen auch sinnliche Zugänge zum Wahnsinn des Krieges und der immer noch bestehenden Möglichkeit von (mehr) Frieden. Heute Abend wird im Radio ein ebenso berührendes wie mitreissendes Konzert der jüdischen Sängerin Timna Brauer mit dem palestinensischen Oud-Virtuosen Marwan Abado und dem Morphing Chamber Orchestra gesendet, bei dem ich im November im Konzerthaus dabei sein durfte – absolute Hörempfehlung (bis Ende Februar noch hier)! Gestern wurden in der Sendung Lebenskunst gegen Ende dazu einige Interviews gebracht.

Es handelt sich dabei um einen Friedensprojekt ebenso wie um ein Charity Projekt. Sowohl die Eintrittsgelder für das Konzert als auch der Verkauf der daraus produzierten CD kommen israelischen und palästinensischen Initiativen zugute.

Auch wenn all das noch nicht wirklich Mainstream ist, sind es doch ermutigende Zeichen, dass es auch anders geht als uns von Medien und Politik oft eingeredet wird.

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