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Wirken – nach außen und innen

Ich plane gerade meine nächste größere Zugreise: Anfang November gehts von Wien nach Brüssel und von dort über Düsseldorf und Innsbruck nach Alpach in Tirol und von da zurück nach Wien. Neun Tage, zweieinhalbtausend Kilometer, 36 Reisestunden – wenn alles gut geht. Ich freue mich auf viele Stunden lesen, schreiben, Hörbücher und Musik hören…

In Brüssel werde ich meinen Sohn in seinem neuen Zuhause besuchen und darf ich dem Annual General Meeting des Club of Rome unseren Bericht Earth4All Austria präsentieren. Ein ganzes Jahr lang haben wir intensiv daran gearbeitet und das Ergebnis am 8.7.2024 im Rahmen der ersten Wiener Klima Biennale präsentiert. Ab Herbst werden wir den Bericht nun noch einmal breit diskutieren und gemeinsam mit allen, die das möchten, daran weiter arbeiten. Details folgen.

Ich habe das Gefühl, dass diese Arbeit gerade jetzt besonders wichtig ist, geht es doch darum, eine breite Basis zu schaffen mit der die Not-wendige Transformation auf allen Ebenen voran getrieben werden muss – und kann. Die Politikbereiche Ungleichheit, Ernährung, Governance, Armut und Energie bedingen einander und basieren letztlich auf dem, was heutzutage Wellbeing Economy genannt wird. Siehe dazu auch die Wellbeing Economy Alliance, der ich mich jetzt auch angeschlossen habe.

Und diese ist es auch, die ich beim zweiten großen Event, das ich Im November besuchen darf, vertiefen möchte. Auf der reise dahin werde ich bei einem Stop-over in Düsseldorf alte Freund*innen aus meiner Wuppertaler Zeit wieder sehen, was definitiv sehr zu meinem eigenen Wellbeing beitragen wird. In Innsbruck besuche ich dann Heinz Fuchsig in seinem Gemeinwohl-zertifizierten Wohnhaus. Und von da geht es nach Alpbach zum Art of Change Summit Austria. Worum geht es da? Vor 2 Jahren war ich beim ersten Wellbeing Summit in Bilbao, bei dem es neben politischen Anliegen (dem Wirken nach außen) sehr strak auch um unser eigenes Wellbeing ging. Wer die Welt verbessern will, muss auch selbst stark sein. Die Pioneers of Change haben es übernommen, in Österreich einen von 14 internationalen „Hearth Summits“ zu organisieren.

Hearth ist ein englisches Wort für eine Feuerstelle, an der Menschen zusammenkommen, um sich auszutauschen, sich zu nähren und zu wärmen, um dann wieder kraftvoll ins Außen gehen zu können.

Bei „Art of Change“ kommen rund 250 Pionier:innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammen:  Social Entrepreneurs, Aktivist:innen, Philanthrop:innen, Führungskräfte und innovative Menschen aus Politik, Medien, Bildung, Gesundheit, Wissenschaft und Kunst. Gemeinsam erforschen wir Wege in eine Kultur, die nicht nur nachhaltig, sondern regenerativ ist.

https://artofchange-summit.org

Ähnliche Ziele verfolgt ja auch unserer gemeinsam mit Barbara Bulc und und Simona Koch gestartete Initiative „Futures of Communities“, die wir nun im Rahmen von Barbaras „SDG CoLab“ weiter entwickeln möchten. Gesellschaftliche Transformation muss gleichzeitig nach außen und nach innen wirken!

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