Frisch erholt startete ich gestern wieder mit der Arbeit am Projekt SDG.VisionPath ins neue Jahr, für das ich noch knapp 9 Monate an der Angewandten und der Uni Salzburg angestellt bin. 2023 habe ich gemeinsam mit den Kolleg*innen als „Work Package Lead“ zwei Workshops konzipiert und umgesetzt. Jetzt wollen die Ergebnisse aufgearbeitet werden. Der zweite von vier Workshops im Projekt fand schon am 25. September 2023 statt. Gemeinsam mit den Stakeholder:innen und Expert:innen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen (Verwaltung, Interessenvertretungen, NGOs, Wirtschaft und Forschung) haben wir an einem ganzen Tag Ziele für eine wünschenswerte Zukunft in einem spekulativen Setting gearbeitet.
Die Kolleg:innen der Angewandten leiteten die Teilnehmer*innen dabei an, in der fiktiven Rolle eines Regierungsmitglieds Ziele für eine wünschenswerte Zukunft zu formulieren und in einer Zeitungsbeilage visuell darzustellen.
Daraus werden wir im Projektteam entsprechende Indikatoren ableiten, mit deren Hilfe später die Frage beantwortet werden kann, ob sich die Gesellschaft dem Ziel tatsächlich annähert.
Die dabei angesprochenen Themen umfassten unter anderem Verteilungsgerechtigkeit Gemeinwohl, Transparenz, Bildung Chancengleichheit, aber auch Lebensqualität jenseits des Wachstums, Klima(neutralität), Kreislaufwirtschaft und Artenvielfalt.
Die in diesem Workshop erarbeiteten Ziele wurden dann im dritten Projekt-Workshop dem gegenwärtigen System (aus dem im ersten Workshop erarbeiteten Wirkungsdiagramm) gegenüber gestellt. Dabei wurden Transformationspfade erarbeitet, mit denen die Zukunftsvisionen erreichbar sein könnten.
So wurde aus den von uns eingeladenen Stakeholder aus unterschiedlichen Bereichen („Silos“) eine innovative Community of Practice, die gemeinsam umfassende Strategien, Instrumente und Maßnahmen erarbeitet, mit denen die SDGs 1 und 10 (Armut und Ungleichheit), 8 (Wachstum und Arbeit) sowie 13 (Klima) in Einklang gebracht werden.
Für uns als Projektteam ergab sich so eine Basis, allgemein verständliche Geschichten aufzubereiten, mit denen wir ihre alltägliche Arbeit in den jeweiligen Bereichen unterstützen möchten – und hoffentlich können.