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Runter kommen im Schnee

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Am letzten Tag des Jahres bin ich mit dem Sonnenaufgang über den Ennstaler Bergen aufgewacht. Um 8 Uhr – christliche Zeit, wie man so schön sagt. Warm eigentlich?

Schifahren juckt mich schon, aber in dieser Saison wird‘s wohl nichts mehr. Schneeschuhwandern vielleicht. Wenn meine Tochter mit macht. Aber schon der Blick auf die Berge, die mal in einen Biosphärenpark kommen sollen, hat die Reise gelohnt. Abendrot, Sonnenuntergang, Morgenrot, Sonnenaufgang – herrlich.

Die Tauplitz ist ein Schigebiet wie früher. Ohne „Hüttengaudi“, kein Warten am Lift. Neu vielleicht: das Hotel Berghof fest in ungarischer Hand. Unten im Tal liegt der Schnee nur dort, wo er vor Weihnachten du großen Haufen zusammen geschoben wurde. Wenig Wunder im wieder einmal wärmsten Jahr seit Aufzeichnungsbeginn. Der Winter findet nur mehr über 1000 m statt – und auch hier haben wohl die Schneekanonen ihr übriges getan. An- und Abreise mit Schienenersatzverkehr, weil die vorweihnachtlichen Stürme die Oberleitungen zwischen Obertraun und Bad Aussee beschädigt haben.

Trotzdem schön. Durchatmen, die Seele baumeln lassen, Punsch trinken. Zum Sylvestermenü gibt‘s Wild. Hat ja von allem Fleisch den geringsten Fußabdruck. Und Schneeschuhgewandert sind wir auch noch.

In diesem Sinn wünsch ich Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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