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Earth4All: Endspurt zum Etappenziel

Vor 2 Jahren veröffentlichte der internationale Club of Rome den Bericht „Earth4All“, den wir vom Austrian Chapter beim Ars Electronica Festival 2022 in Österreich erstmals präsentiert haben. Seit einem Jahr arbeiten wir nun daran, wie wir die Ergebnisse dieses Berichts auf die österreichische Situation umlegen können. In fünf Veranstaltungen, fünf Workshops und etlichen Interviews haben wir mit Exper:innen und Stakeholdern Visionen dafür erarbeitet, Hebel für deren Umsetzungen vorgeschlagen und konkrete Maßnahmen diskutiert.

Parallel dazu hat Nathalie Spittler von der Foresight-Arbeitsgruppe der Universität für Bodenkultur (BOKU) für das Millennium Institute die Szenarien „ two little too late” und “giant leap” unter Verwendung aktueller Daten vom globalen auf den österreichischen Maßstab heruntergebrochen. Hannes Swoboda, Martin Hoffmann, Gertrude Suschko, Meike Bukowski, Sabine Gaber und viele andere haben dazu beigetragen. Seit einigen Wochen unterstützt mich Sebastian Lang als Research Fellow dabei, das gesammelte Material zu einem Bericht zusammenzufassen und Ernest Aigner wird ihn gemeinsam mit mir in eine präsentable Form bringen. Am 8. Juli präesentieren wir den Bericht der Öffentlichkeit. Klima Ministerin Leonore Gewessler wie wird auf unsere Vorschläge antworten bevor in einem World-Cafe-artigen Setting die Zusammenhänge zwischen den fünf Kehrtwenden (Ungleichheit, Ernährung, Energie, Armut, empowerment) von den Teilnehmerinnen besprochen werden.

Zwei künstlerische Interventionen und die Übergabe der Staffel an Deutschland und Argentinien, in diesem und im nächsten Jahr Earh4All auf dem Boden gebracht werden soll, es sind weitere Highlights der Veranstaltung, bei deren Umsetzung uns die Kommunikationsdesignerin Elisabeth Kopf tatkräftig unterstützt. Am Ende gibt es viel Zeit für Gespräche und weitere Vernetzungen.

Der Bericht wird dann aber keineswegs in gedruckter Form vorliegen. Wir verstehen ihn auch nicht als Dokument, das einige Eggheads dem staunenden Publikum und der Politik vorliegen. Sondern: wir fassen auf über 100 Seiten zusammen, was wir von über 100 Experti:nnen ins Stakeholdern gehört haben und stellen es in einer weiteren Runde zur Diskussion. Es soll dazu einige Diskussionsrunden geben und das Dokument im Internet kommentiert werden können. Anfang September – rechtzeitig vor der Wahl in Österreich – werden wir dann fertigen Bericht dann veröffentlichen.

Es ist großartig, eine solch wichtige und auch spannende Aufgabe mit einem derart kompetenten Team umsetzen zu können.

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